Gestern hat das Internet kurz einmal innegehalten.
Viele wollten wie gewohnt ChatGPT öffnen, Musik über Spotify hören, bei X (Twitter) scrollen oder Designs in Canva erstellen – und erhielten nur Fehlermeldungen. Die Ursache war keine kaputte KI, sondern eine Störung beim Infrastruktur-Anbieter Cloudflare.
Wir erklären in einfachen Worten, was passiert ist – und warum das auch für unsere KI-Kommunikationsassistenz LIVOI relevant ist.
Was macht Cloudflare eigentlich?
Stellen Sie sich vor, Ihre Webseite ist ein Gebäude mit einer öffentlich zugänglichen Eingangstür. Der Webserver ist die Zufahrtsstraße dahin – normalerweise kann jeder direkt dorthin fahren.
Cloudflare setzt sich wie ein vorgeschaltetes Tor vor diese Straße. Dieses Tor nimmt alle Anfragen zuerst entgegen. Es überprüft, wer hereingelassen wird, filtert verdächtigen Verkehr heraus und leitet nur saubere Anfragen an den Server weiter. Technisch geschieht das über einen DNS-Proxy: Die Domain zeigt nicht mehr direkt auf den Server, sondern zuerst auf Cloudflare. Damit bleibt die echte Serveradresse verborgen und wird von Cloudflare abgeschirmt.
Zusätzlich optimiert Cloudflare den Datenverkehr, cached Inhalte weltweit und sorgt dafür, dass Verbindungen auch bei hohem Andrang schnell bleiben. Angriffe wie DDoS – also massenhafte Überlastungsversuche – prallen zuerst am Cloudflare-Netzwerk ab, das dafür gemacht ist, gigantische Datenströme zu absorbieren.
Ein beträchtlicher Teil des gesamten Webs läuft mittlerweile über Cloudflare. Wenn dort Störungen auftreten, wirkt sich das entsprechend breit aus – vom globalen Großkonzern bis hin zum kleinen lokalen Anbieter.
Was ist am 18. November 2025 passiert?
Cloudflare hatte an diesem Tag einen Fehler in der eigenen Konfiguration beziehungsweise Software. Kurz gesagt:
Eine fehlerhafte oder zu umfangreiche Konfigurationsdatei hat zentrale Systeme überlastet. Dadurch kam es zu Fehlern, die sich im Netzwerk wie Dominosteine auswirkten.
Für Nutzer sah das so aus, als wären einzelne Dienste kaputt. Betroffen waren u. a.:
• ChatGPT
• X (Twitter)
• Canva
• Spotify, WhatsApp und weitere Dienste je nach Region
Viele dachten zunächst: „ChatGPT funktioniert nicht.“ In Wahrheit war der gemeinsame Infrastrukturbaustein Cloudflare ausgefallen.
Cloudflare hat den Fehler im Laufe des Tages behoben und die Systeme schrittweise stabilisiert.
Was bedeutet das für LIVOI und P-CATION?
Unsere KI-Kommunikationsassistenz LIVOI setzt – wie viele moderne Webdienste – auf Cloudflare, um Daten sicher und stabil auszuliefern. Entscheidend ist dabei nicht ein Vergleich mit internationalen Tech-Konzernen, sondern die Qualität der Grundlage: Wir nutzen dieselben bewährten Schutzmechanismen, die weltweit als Standard für zuverlässige Online-Dienste gelten.
Für LIVOI bedeutet das: eine robuste, schnelle und professionell abgesicherte technische Basis, auf der wir gezielt Lösungen entwickeln, die genau zu den Anforderungen unserer Kund:innen passen.
„Wenn Cloudflare ausfällt – ist LIVOI dann auch weg?“
Ehrlich gesagt: Ja, das kann passieren.
Wenn ein globaler Anbieter wie Cloudflare Probleme hat, betrifft das fast alle Dienste, die dort angebunden sind – kleine wie große.
Der entscheidende Punkt ist, wie wir damit umgehen:
Wir überwachen unsere Systeme fortlaufend.
Wir kommunizieren offen, wenn es zu Störungen kommt.
Wir bauen LIVOI so, dass Komponenten sauber getrennt sind und wir flexibel reagieren können.
Vollständige Ausfallsicherheit gibt es im globalen Internet nicht – weder bei Cloudflare, noch bei Microsoft, Amazon oder anderen. Aber wir können dafür sorgen, dass Prozesse stabil bleiben und dass unsere Kunden verstehen, was im Hintergrund passiert.
Was können Unternehmen aus der Cloudflare-Störung lernen?
Viele Firmen haben an diesem Tag gespürt, wie abhängig sie von vernetzten Systemen sind.
Daraus ergeben sich ein paar Erkenntnisse:
Abhängigkeiten erkennen: Zahlreiche Dienste nutzen dieselben Infrastruktur-Anbieter. Fällt einer aus, zieht er andere mit.
Prozesse widerstandsfähig gestalten: Monitoring, klare IT-Verantwortlichkeiten und Backups stärken jede Organisation.
Transparenz schafft Vertrauen: Wer offen erklärt, warum etwas nicht funktioniert, wirkt professioneller als jemand, der schweigt.
Fazit: Die Störung zeigt, warum unsere Infrastrukturentscheidung richtig ist
Der Vorfall vom 18. November 2025 zeigt, wie eng das Internet miteinander verwoben ist. Selbst große Plattformen stehen auf denselben Fundamenten.
Für uns heißt das:
Wir setzen bewusst auf eine professionelle, global etablierte Infrastruktur – ohne uns mit den großen Tech-Unternehmen zu vergleichen. Wir kombinieren diese verlässliche technische Basis mit der Nähe eines regionalen Partners, der seine Kund:innen kennt und verständlich erklärt, was passiert.
Wenn Sie wissen möchten, wie LIVOI Ihre Kommunikation stabiler und einfacher gestalten kann – besonders in einer Welt, in der digitale Dienste so eng miteinander verbunden sind – lohnt sich ein Blick auf unsere Lösung:
LIVOI beantwortet Kundenanfragen automatisch,
entlastet Ihr Team
und fügt sich sauber in bestehende IT-Strukturen ein.
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